Der Papillon Der Papillon – Schmetterling wie es ins Deutsche übersetzt heisst – ist ein kleiner, anmutiger und hochintelligenter Hund mit einem sehr fröhlichen Wesen und einem seidig glänzendem, leicht zu pflegenden Haarkleid. Der Ursprung dieser Rasse beginnt in Frankreich und Belgien.
Papillons sind sehr robuste Hunde, sie mögen die wärme des Sommers aber auch der Winter schadet ihnen nicht. Das Haarkleid ist zwar nicht der beste Schutz gegen Regen, aber trockene Kälte und Schnee vertragen sie sehr gut. Papillons brauchen eine Bezugsperson. Wenn man seinen Papillon viel alleine lassen muss, sollte man darüber nachdenken, ob man nicht vielleicht ein «Gspändli» ins Haus holen möchte. Eine solche soziale Rasse sollte man nicht über längere Zeit sich selbst überlassen. Sein liebesbedürftiges Wesen ist auf die Liebe, Zeit und Fürsorge seiner Familie angewiesen. Diese kleinen Zwergspaniel eignen sich auch sehr gut als Begleiter von älteren Menschen.
Die Schulterhöhe variiert zwischen 24 cm bis zu 31cm. Die Durchschnittsgrösse liegt bei etwa 28 cm. Mit einem Durchschnittsalter von 12 bis 16 Jahren haben die kleinen eine grosse Lebenserwartung. Es gibt seltene Fälle die bis zu 17oder 18 Jahre alt werden können, doch das ist eher eine grosse Ausnahme. Die Fellfarbe dieser kleinen Spaniels ist sehr vielseitig. Die Grundfarbe ist weiss mit verschiedenen Brauntönen, in Schwarz-Weiss oder Tricolor. Die etwas grösseren Vertreter dieser Rasse werden gerne für den Agilitysport ausgebildet. Es gibt in der Schweiz sowie auch im Ausland viele Möglichkeiten, diesen Sport in der Kategorie «Mini» auszuüben. Die Freude und die gute und schnelle Auffassungsgabe, die diese kleinen Hunde an den Tag legen, machen sie zu idealen Agilitypartnern. Die kleineren Vertreter eignen sich besser für einen liebevollen Begleiter und guten Sozialpartner. Auch ein kleiner Papillon ist ein vollwertiger Hund. Für die Pflege des Haarkleides genügt eine Bürste und ein Kamm. Wer keine Haare in der Wohnung möchte, wird den Hund täglich bürsten müssen, doch es reicht auch, wenn man ihn ein- bis zweimal in der Woche gut durchkämmt. Dazu sollte man den Hund am besten auf einen Tisch stellen. Zuerst kämmen Sie die Haare gegen den Strich und kontrollieren dabei die Haut. Danach bürsten Sie das Fell von hinten nach vorne wieder glatt. Besondere Aufmerksamkeit bedarf es den Fransen an den Ohren, Rute und den Läufen, damit sich keine filzigen Haarknoten bilden. Diese Fransen werden nach dem Kämmen sorgfältig durchgekämmt. Wenn es doch eine verfilzte Stelle gibt – bitte nicht lange daran kämmen und bürsten, das tut ihm weh – lieber gleich mit einer kleinen Schere herausschneiden. Wenn man den kleinen Kerl schon mal auf dem Tisch hat, kann man auch gleich die Ohren und den Fang begutachten. Mit Shampoo duschen sollte man die Hunde auch nicht zu häufig, höchstens ein mal im Monat. Ansonsten kann man die kleinen gerne mal nach einem schmutzigen Spaziergang «untenrum» mit warmem Wasser duschen. Nach dem Duschen bitte gut abfrottieren oder eventuell auch etwas föhnen. Aufmerksamkeit bedarf es auch der fünften Kralle an der Innenseite der Vorderläufe. Man sollte sie ab und zu etwas kürzen, da es sonst passieren kann, dass er mit der Kralle irgendwo hängenbleibt und sich die Kralle abreissen kann, was sehr schmerzhaft sein kann. Im Grossen und Ganzen ist der Papillon ein kleiner Draufgänger mit einem riesengrossen Herzen für alle seine Lieben. Ein wunderbarer Partner in jeder Lebenslage und dabei ein mit sich und der ganzen Welt rundum zufriedener kleiner Hund. Ein Leben ohne Hund ist ein Hundeleben und ohne einen Schmetterling nicht Lebenswert. |